Die Mitgliedschaft im Club reicht nicht

Ein LinkedIn Profil reicht leider nicht aus, um auf LinkedIn sichtbar zu sein. Aktivität ist gefragt. Denn wie auch im Fitnessstudio, führt dich eine Anmeldung alleine nicht zur Traumfigur. Es braucht Commitment, Zeit und den richtigen Plan, um dein Ziel Schritt für Schritt zu erreichen.

Das gleiche gilt für LinkedIn. Denn LinkedIn ist ein soziales Netzwerk. Und eben diese Netzwerke leben von der Interaktion ihrer Mitglieder. Kommentare und Likes sind das eine. Wenn du aber wirklich in die Sichtbarkeit gehen und als Expert*in in deinem Gebiet wahrgenommen werden möchtest, braucht es den passenden Content.

Und nein, es hilft nicht gelegentlich mal ein Selfie oder eine Kundenbewertung zu posten. Bitte beachte, dass Leser*innen auf LinkedIn täglich die Auswahl an Tausenden von Beiträgen haben. Allerdings gehört nur ein kleiner Teil davon zu deiner Zielgruppe.

Das erhöht deine Chance, mit richtig guten Beiträgen gesehen und später auch gebucht zu werden.

Kenne deine Zielgruppe

Es gilt also, genau den Content zu veröffentlichen, der deine Zielgruppe anspricht. Du solltest daher wissen, für wen du mit welchem Angebot ein Problem löst. Wenn du das ganz genau weißt, ist das schon die halbe Miete und du kannst starten, regelmäßig Beiträge zu schreiben.

Ich empfehle zu Beginn zweimal pro Woche einen Beitrag zu veröffentlichen. So kommst du in den Schreib-Flow und hast eine gute Basis, deine Inhalte Schritt für Schritt zu optimieren. (Erinnere dich zurück ans Fitness Studio: Auch hier reicht ein kurzer Besuch alle paar Wochen auch nicht aus 😉 .)

Vielleicht hast du sogar schon ein paar Beiträge geschrieben, aber die Resonanz war ernüchtern? Dann helfen dir vielleicht meine sechs Hacks für bessere Texte auf LinkedIn, die deine Leser*innen und der Algorithmus lieben werden.

Hack 1: Ein Beitrag – ein Thema

Ich weiß, es ist schwer, sich beim Schreiben auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schließlich bist du Expertin auf deinem Gebiet. Und LinkedIn macht es uns auch nicht gerade leicht, sondern bietet uns ganze 3.000 Zeichen pro Beitrag.

Aber bitte: Schreib trotzdem keinen Roman. LinkedIn ist und bleibt eine Social Media Plattform. Die Menschen wollen hier keine langen Abhandlungen lesen, sondern kleine „Häppchen“ konsumieren.

Schreib daher kurz und auf den Punkt. Mir hilft es dabei, mich immer nur auf ein Thema pro Beitrag zu konzentrieren.

Merke:

  • Ein Beitrag – ein Thema.
  • So kurz wie möglich und so lang wie nötig

Hack 2: Schreib leserlich

Lange Schachtelsätze mit vielen Kommata machen vielleicht in einer Doktorarbeit Sinn. Aber auf LinkedIn sind sie fehl am Platz. Denn niemand hat in sozialen Netzwerken Lust, sich lange konzentrieren zu müssen. Ebenfalls sind viele Nutzer*innen mit dem Smartphone unterwegs. Komplizierte Texte möchte auf kleinen Bildschirm einfach niemand lesen.

Ebenfalls empfehle ich, achtsam mit Emojis umzugehen. Emojis können Texte auflockern und deine Emotionen verdeutlichen. Aber nur in Maßen. Andernfalls sind Texte anstrengend für unser Auge und werden somit nicht gelesen.

Merke:

  • Emojis in Maßen (max. 3 – 5)
  • Viele Punkte, wenig Kommata

Hack 3: Nur relevante Hashtags

Über Hashtags auf LinkedIn scheiden sich die Geister. Sind sie nötig, um eine höhere Reichweite zu erlangen? Ich habe bisher jedenfalls keine Unterschiede festgestellt. Wenn du Hashtags nutzen möchtest, beschränke dich auf 3 – 5 Begriffe und nutze wirklich nur relevante. Nach welchen Begriffen würden deine Leser*innen suchen, um deinen Beitrag zu finden?

Ebenfalls empfehle ich, Hashtags nicht in den Fließtext einzubauen, sondern am Ende des Beitrags zu platzieren. Denn dann sind wir wieder bei Hack Nummer 2. Im Fließtext machen sie Texte schwerer zu lesen. Ein häufiger Grund, dass Beiträge auf LinkedIn erst gar nicht angeschaut werden.

Merke:

  • 3 – 5 Hashtags
  • Hashtags ans Ende vom Beitrag setzen

    Hack 4: Schreib wie du sprichst

    Du bist Expertin in deinem Gebiet. Aber zu viele Fachbegriffe oder komplizierte Sätze gehören nicht in einen Social Media Beitrag. Versuche einmal so zu schreiben, als würdest du einer guten Freundin deine Geschichte erzählen.

    Fasse dich kurz und nutze genau die Sprache und den Satzbau, wie du auch sprichst. Korrigieren kannst du hinterher immer noch.

    Wenn du schreibst, wie du sprichst, macht es deine Texte persönlicher und authentischer. Genau das wollen wir auch LinkedIn erreichen, um unsere Wunschkund*innen anzuziehen.

    Merke:

    • Keine Fachsprache
    • Einfache Sprache mit kurzen Sätzen

    Hack 5: Investiere in die Überschrift

    80 Prozent der Menschen lesen von Texten nur die Überschrift. Nur wenn deine Überschrift überzeugt, wird dein Beitrag komplett gelesen. LinkedIn zeigt uns beim Scrollen immer nur die ersten Zeilen der Beiträge an. Leser*innen müssen aktiv auf „mehr anzeigen“ klicken. Daher ist es wichtig, etwas Zeit zu investieren, um eine kurze und knackige Überschrift für dein Thema zu finden.

    Und mit kurz, meine ich auch kurz! Viele Beiträge habe eine so lange Überschrift, dass der Platz für die angezeigten Zeilen nicht ausreicht. Für mich ist das immer ein Grund, Beiträge nicht zu lesen.  

    Merke:

    • Leserlich und verständlich
    • Kurz und prägnant, passend zum Thema

    Hack 6: Bitte keine Werbung

    Werbung in sozialen Medien wirkt oft aufdringlich. Überzeuge besser mit organischer Sichtbarkeit, die ganz ohne nervige Werbebotschaften auskommt. LinkedIn mag Werbung auch nicht. Denn oft leiten wir mit Hilfe externer Links auf Sales Pages oder Webseiten. Keine Plattform mag Nutzer so „verlieren“.

    Natürlich darfst du auch über Angebote und Produkte informieren. Aber halte das wohl dosiert. Es sollte niemals Überhand nehmen.

    Ich empfehle in einer Content Strategie maximal 15-20 Prozent an Content, der explizit auf Produkte und Angebote leitet. Versuche externe Links dabei o wenig wie möglich einzusetzen.

    Merke:

    • Keine aufdringliche Werbung
    • Vermeidung von externen Links

    Mit diesen sechs Hacks kannst du deine Content Routine auf LinkedIn verbessern.

    Du fütterst damit den LinkedIn Algorithmus und schaffst die besten Voraussetzungen, von deinen Wunschkund*innen gefunden zu werden.

    Bitte denk daran, nicht zu stark mit dem Kopf an die Sache zu gehen. Wenn deine Texte von Herzen kommen, wirst du auch genau die richtigen Personen auf LinkedIn erreichen. Dazu brauch es keine Marktschreierei, Video Content oder Werbung. Es brauch lediglich deine Expertise und ein bisschen Mut. Und natürlich Übung und Durchhaltevermögen.

    Schreib mir doch gerne auf LinkedIn, wenn dir dieser Blog-Beitrag weitergeholfen hat. Ich freue mich, deine Story zu verfolgen.

    Du suchst nach Unterstützung für deinen LinkedIn Content? Kein Problem. Schau dir meine Angebote an. Sicher ist da das Richtige für dich dabei. 

     

    DEINE MARKETING BEGLEITERIN

    Ich bin Melissa – leidenschaftliche Marketing Expertin mit introvertierter Persönlichkeit.

    Ich liebe es, einer Marke das Gewisse Etwas zu verleihen und Marketing-Ideen die passenden Umsetzungsstrukturen zu geben. Dabei muss Marketing nicht „laut“ sein, um aufzufallen. Viel wichtiger ist es mir, authentisch zu sein und sich mit dem eigenen Auftritt wohl zu fühlen.

    Als eher introvertierte Person weiß ich, dass Sichtbarkeit auch Mut bedeutet. 

    Nachdem ich jahrelang Erfahrung in unterschiedlichen Positionen im Konzern-Marketing gesammelt habe, hat mich das „Projekt Mama Sein“ gelehrt, mutig neue Wege einzuschlagen und Träume zu verwirklichen.

    Heute möchte ich anderen mutigen Frauen dabei helfen, mit einem professionellen Auftritt auf LinkedIn in die Sichtbarkeit zu gehen.

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